Unsere 5 Tipps für die Zeltnutzung im Winter
Die warme Jahreszeit ist vorbei! Der Winter steht vor der Tür und wenn ein Party-, Lagerzelt oder ein Faltpavillon den Winter über genutzt werden soll, gibt es so einiges zu beachten. Schließlich können die rauen Wetterlagen des Winters dem Planen-Material oder dem Gestänge schaden, wenn man mit der Zeltüberdachung nicht vernünftig umgeht. Außerdem möchte man die kalte Luft draußen lassen und es warm im Zelt haben.
Diese Inhalte erwarten Sie in diesem Beitrag:
Schnee rechtzeitig entfernen
Ihr Pavillon ist von Schnee befallen? Der Winter hat gerade erst begonnen und Sie sind sich unsicher, ob Ihr Pavillon stabil genug ist? Entfernen Sie den Schnee so schnell wie möglich vom Dach, um die Belastung des Zeltes normal zu halten. Während der Regen vom Dach ablaufen kann, sammelt sich Schnee meistens mehrere Zentimeter hoch an. Dabei kann ein hohes Gewicht entstehen. Ist die Belastung zu hoch, kann die Dachplane einreißen. Treten Gewichts- und Windbelastungen gleichzeitig auf, kann durch die auftretenden Kräfte das Gestänge verbiegen. Umso wichtiger ist es, dass Sie bei Schnee schnell reagieren, um Ihr Modell schützen.
Vorsicht bei der Heizung
Gerade in der kalten Jahreszeit, die von Schnee und Kälte bestimmt ist, ist ein beheizbarer Pavillon elementar. Aber wie kann man im Pavillon heizen und was muss beim Einsatz von Heizungen beachtet werden?
Beim Beheizen eines Zeltes sollte ein Mindestabstand von ca. 1-2 Metern zwischen Gerät und Plane eingehalten werden, um die Planen vor Beschädigungen bzw. Feuer zu schützen. Verwendet werden sollten nur Heizgeräte, die für die Nutzung in geschlossenen Räumen zugelassen sind. Offene Feuerstellen oder Grillen in Pavillons mit geschlossenen Seitenwänden sind aufgrund der Kohlenmonoxidbildung lebensgefährlich!
Mögliche Heizungsmodelle sind beispielsweise Heizgebläse, Gasheizstrahler oder wer es stromunabhängig mag – Akku betriebene Heizstrahler. Hier gibt es so einige Modelle für Pavillons zur Auswahl, weshalb Sie frühzeitig anfangen sollten, hier genaustens zu planen.
Mehr Standsicherheit mit Bodenrahmen
Um ein Höchstmaß an Standsicherheit zu erreichen, sollten im Winter und Herbst bevorzugt Party- und Lagerzelte mit Bodenrahmen und mehrfach verstärktem Gestänge aufgestellt werden. Ein Bodenrahmen stabilisiert die gesamte Konstruktion, fixiert Standbeine und sorgt für straffe Planen.
Im Beitrag „Bodenrahmen bei Party- und Lagerzelten – braucht man einen?“ finden Sie einen ausführlichen Bericht über Bodenrahmen und warum Sie im Winter nicht auf diese verzichten sollten.
Sturmsicherung gegen Wind
Gerade im Winter, wo wir einige kalte Nächte, schlechtes Wetter und starken Wind erleben, sollte Ihr wasserdichtes Zelt bestmöglich gesichert und stabil sein. Insbesondere wenn das Zelt für längere Zeit stehenbleibt, sollte es zusätzlich verankert werden. Hierfür machen Sturmsicherungen den Unterschied aus.
Für einige Produkte lohnt sich auch der Kauf eines Sicherheits Plus Pakets, weil das Zelt dadurch eine Statik erhält und bestimmte Gewichts- und Windbelastungen garantiert werden. Die Verankerungssets können je nach Bodentyp gewählt werden – entweder für Weich- oder für Hartböden. Sie bestehen aus Sturmgurten, Ratschen und je nach Bodenart, aus Erdnägeln oder Betonankern.
Pfleglicher Umgang mit Zeltplanen
Das Material der Plane des Zeltes sollte aus hochwertigem PVC bestehen und wasserdicht sein. PVC-Planen sind robuster und Temperatur-resistenter als leichte PE-Planen. Daher eignen sie sich besser für den längerfristigen Gebrauch im Winter und bei Kälte. Stabil und wasserdicht bzw. wasserabweisend sind beide Planen.
Wichtig:
Bei kalten Temperaturen bis hin zum Frost sollten Zeltplanen generell nicht zusammengefaltet werden, da ansonsten Brüche und nicht sichtbare Haarrisse im Material entstehen können. Das gilt für alle Planenmaterialien und führt zu einer kürzeren Lebensdauer.
Besser:
Die Plane ohne Falten vorsichtig abnehmen, in eine warme Umgebung bringen und erst zusammenlegen, wenn sich die Steifigkeit der Plane durch Erwärmung gelegt hat.
Unser Tipp:
Für den ganzjährigen Gebrauch eignen sich besonders robuste PVC-Planen, nach DIN EN ISO 527. Diese hochwertigen Planen werden in einem Gussverfahren hergestellt und sind viel reißfester als herkömmliche PVC-Handelsplanen. Außerdem verkraften sie mühelos starke Temperaturschwankungen und haben den Vorteil, dass sie als feuersicher zertifiziert sind.
Fazit
Wie Sie sehen, können Sie Ihr Zelt, egal ob Partyzelt, Faltpavillon oder Lagerzelt, ganz leicht zum Winterzelt verwandeln. Wichtig hierbei ist jedoch, die oben genannten fünf Punkte genaustens zu beachten, frühzeitig mit der Planung anzufangen und die richtige Ausrüstung für Ihren Pavillon zu besitzen. Wenn dies alles auf Sie zutrifft, werden Sie mit Ihrem wasserdichten Winterzelt lange Freude haben!
Es sind Fragen offen?
Sie haben noch weitere Fragen zum Thema Winterzelt oder zu speziellen Pavillons wie dem Faltpavillon? Sie sind sich unsicher bezüglich des Materials, der Seitenwände, dem Dach oder Boden und weitere Ratschläge wären jetzt ideal? Rufen Sie unseren Experten-Kundenservice unter der Telefonnummer +49 (0) 40 / 60 87 27 17 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail!
Julia
Redakteurin
Hey,
mein Name ist Julia und ich freue mich sehr, als Content Marketing Manager dieses Magazin mit buntem Leben zu füllen. Ob es Tipps für die Dekoration Ihres Gartenpavillons, informative Beiträge über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Profi-Zelte oder sogar Interviews sind – verfolge ich stets ein Ziel: Sie mit in meine Welt, prall gefüllt mit Zeltwissen und inspirativen Ideen, mitzunehmen.
Das könnte Sie auch interessieren: