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Beton mischen: für Ihr Carport-Fundament

Sie möchten einen Carport errichten und das Fundament selbst aus Beton mischen? Mit unseren Tipps werden Sie zum Profi. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Beton anrühren, was das ideale Beton-Mischungsverhältnis ist und, was es mit den Druckfestigkeitsklassen auf sich hat. Und sollte Ihnen der Unterschied zwischen Zement, Beton und Mörtel unbekannt sein: kein Problem, wir klären Sie auf!

Aus welchen Bestandteilen besteht Beton?

Betonmörtel, Fertigbetonfundament, Mörtel anrühren, Zement selber machen, Betonkörnung, Beton-Mischverhältnis 1 zu 3 oder 1 zu 4, Zement-Sand-Verhältnis und vieles mehr. Flattern Ihnen auch die Ohren vor lauter uneindeutiger Begriffe? Beton selber machen kann auch einfach sein. Wir helfen Ihnen bei der Installation Ihres Betonfundaments gern weiter.

Beton wird nicht ohne Grund gern als Baustoff verwendet, v.a. wenn es um das Anlegen von Fundamenten geht. Die Vorteile überzeugen: Beton gilt als vielseitig, langlebig, formbar, stabil, wärmespeichernd, nicht brennbar, lärmabsorbierend und wirtschaftlich. Für einen robusten Carport stellt ein Betonfundament den idealen Unterbau dar.

Als künstlich hergestellter und gezielt geformter Stein besteht Beton aus verschiedenen Komponenten: darunter Wasser, Zement sowie verschiedene Gesteinskörnungen (z.B. Sand oder Kies).

Aus welchen Bestandteilen besteht Beton?

Zement für Fundament: Basiszutat für Ihren Beton

Als Grundlage und Bindemittel einer gesunden Betonmischung fungiert Zement wie ein pulveriger Klebstoff. Er setzt sich zusammen aus Kalkstein, Mergel sowie Ton und wird in Steinbrüchen gewonnen. Nach dem anschließenden Mahlen, Sintern, Vermischen mit weiteren Stoffen (u.a. Flugasche und Gips) und dem erneuten Mahlen bildet sich Zement für Beton aus. Trifft dieser schließlich auf Wasser, findet eine chemisch-physikalische Reaktion statt, die sogenannte Hydratation, woraufhin der Zement erhärtet.

Schon gewusst?

Wenn Sie Zement anrühren mit Sand (Körnungsgröße maximal 4 mm), Wasser und gebranntem Kalk, so entsteht Mörtel. Die elastische Masse wird z.B. gern als Putz im Außen- oder Innenbereich verwendet. Somit besteht ein definitorischer Unterschied zwischen Mörtel, Zement und Beton.

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    Das richtige Mischverhältnis für Beton finden

    Sie möchten Beton anmischen, doch Ihnen fehlt das Know-how für das optimale Mischverhältnis? Wir haben den Durchblick! Damit sich Ihr Beton bestmöglich entfalten kann, sollten Sie mit dem Zement-Mischungsverhältnis 1:4 arbeiten. Dies bedeutet, dass pro Einheit Zement vier Einheiten Kies angerührt werden. Pro Einheit kann z.B. eine volle Schaufel angesehen werden. Wünschen Sie Ihren Beton härter, sollten Sie etwas mehr Zement verwenden. Eine weitere maßgebliche Zutat ist Wasser. Hier gilt: Die erforderliche Wassermenge sollte die Hälfte des Zementgewichts betragen. Am Beispiel: Für 1 kg Zement sind demzufolge 4 kg Kies sowie 0,5 l Wasser notwendig. Manch einer gibt das Wasser auch bedarfsweise, also Schluck für Schluck, hinzu, um die optimale Konsistenz des Betons zu erzeugen.

    Das richtige Mischverhältnis für Beton finden

    Beton selber mischen: Eimer vs. Betonmischer

    Damit Ihr Fahrzeug-Unterstand auf stabilen Füßen steht, ist ein solides und beständiges Beton-Fundament unerlässlich. Dabei stellt sich zuerst die Frage, welche Art von Carport-Fundament gewünscht ist, was wiederum die benötigte Menge an Betonmasse bestimmt. Für ein Punktfundament müssen Sie z.B. deutlich weniger Beton selbst mischen als bei einem Streifenfundament oder einer massiven Betonbodenplatte.

    Wenn Sie eine große Menge Beton herstellen möchten, z.B. für ein Plattenfundament, dann sollten Sie auf einen Betonmischer zurückgreifen. Bei kleineren bis mittleren Mengen, z.B. für Punktfundamente, genügt hingegen ein Mörtelkübel plus Mörtelrührer, einer Schaufel sowie einem Eimer voll Wasser.

    Beton selber mischen: Eimer vs. Betonmischer

    Denken Sie an den Arbeitsschutz!

    Beim Betonmischen sollten Sie unbedingt darauf achten, die richtige Arbeits- bzw. Schutzkleidung zu tragen. Die teilweise pulverförmigen Komponenten können zu einer starken Staubentwicklung führen. Wir empfehlen daher neben Handschuhen auch das Tragen einer Atemschutzmaske sowie einer Schutzbrille.

      Beton für Fundament: Berechnung der richtigen Menge

      1) Volumen berechnen:

      Ein Carport mit den Maßen 2,85 m x 5,05 m erfordert ein Fundamentvolumen von 11,514 m³. Hierbei liegt eine Tiefe von mindestens 80 cm zugrunde, da das Fundament in unseren Breiten dann als frostfrei gilt.

      2,85 m * 5,05 m * 0,8 m = 11,514 m³


      2) Dichte einkalkulieren:

      Als Nächstes muss die Dichte berücksichtigt werden. Weil die Betonmischung meist eine Kombination aus Zement, Wasser, Sand, Kies oder Split ist, beträgt die übliche Dichte meist ca. 2.400 kg/m³.


      3) Masse bilden:

      Volumen * Dichte = Masse 11,514 m³ * 2.400 kg/m³ = 27.633,6 kg = 27,6336 t


      4) Betonmischerladungen ermitteln:

      Bei diesem Rechenbeispiel ist also eine Betonmasse von 27,6336 Tonnen erforderlich. Da Betonmischer in der Regel ein Fassungsvermögen von entweder 7 m³ oder 10 m³ aufweisen, muss die Gesamtmasse zuletzt noch auf diese Ladungen aufgeteilt werden.

      27.633,6 kg / (7 m³ * 2.400 kg/m³) = 1,6449 = ca. 2

      oder

      27.633,6 kg / (10 m³ * 2.400 kg/m³) = 1,1514 = ca. 2

      Für das Betonfundament sind demzufolge entweder rund 2 Betonladungen für einen 7m³-Betonmischer oder rund 2 Betonladungen für einen 10m³-Betonmischer nötig.

      Beton für Fundament: Berechnung der richtigen Menge

      Anleitung: Beton richtig mischen

      Beton mischen im Eimer oder Kübel

      Wenn Sie nur eine geringe Betonmenge benötigen, z.B. für ein Punktfundament, dann kommt das Anmischen im großen Eimer oder Kübel in Betracht. Schaufeln Sie im ersten Schritt vier Teile Kies (als Zuschlagstoff) und ein Teil Zement in den Behälter. Tipp: Auch eine Schubkarre eignet sich hervorragend als Mischbehältnis, da Sie damit auch noch mobil sind. Mithilfe einer Maurerkelle wird das Gemisch anschließend gründlich vermengt. Im weiteren Schritt wird Wasser hinzugegeben. Hierbei gilt: Fangen Sie lieber mit wenig Wasser an, sodass der Beton nicht zu flüssig wird. Weil der Mischvorgang per Hand körperlich anstrengend ist, empfehlen wir das Verwenden eines Mörtelmischers oder eines anderen geeigneten Rührwerks. Rühren Sie solange bis eine semifeste bzw. semibreiige Masse entsteht (ideal ist eine Konsistenz zwischen fest und flüssig). Sobald die Betonmasse die richtige Beschaffenheit hat, kann mit der Arbeit am Fundament begonnen werden. Da Beton schnell aushärtet, sollten Sie keine Zeit verlieren.

      Beton mischen im Eimer oder Kübel

      Beton mischen im Betonmischer

      Sie möchten Ihr Betongemisch lieber im Betonmischer herstellen? Kein Problem! Gehen Sie dabei wie folgt vor:

      1. Schalten Sie den Betonmischer ein
      2. Füllen Sie 2/3 der Wassermenge in die Mischtrommel
      3. Addieren Sie Kies und Zement
      4. Füllen Sie die Masse mit der übrigen 1/3-Menge des Wassers auf
      5. Mischvorgang abwarten (dauert ein paar Minuten)

      Sobald die Betonmasse die passende Konsistenz aufweist, nämlich glänzend ist, können Sie direkt mit der Verarbeitung beginnen. Falls die Masse zu fest geraten ist, geben Sie noch etwas Wasser hinzu. Zum Schluss kippen Sie die Betonmasse aus und verarbeiten diese weiter. Auch hier gilt: Beton härtet schnell aus, also sollten Sie besser rasch mit der Erstellung Ihres Fundaments loslegen.

      Beton mischen im Betonmischer

      Druckfestigkeitsklassen

      Welche Druckfestigkeitsklassen gibt es für Beton?

      Beton kann verschiedene Eigenschaften aufweisen und wird nach seiner Druckfestigkeit klassifiziert. Dabei unterscheidet man zwischen Normal- und Schwerbeton sowie Leichtbeton. Für das Anlegen eines Fundaments eignet sich besonders Fundament Beton C25/30, da dieser einfach zu verarbeiten ist. Des Weiteren gilt er als frostbeständig und ist für den Innen- sowie Außenbereich tauglich. Dank seiner hohen Druckfestigkeit verspricht er ein zufriedenstellendes Ergebnis. Für den Heimwerkerbedarf eignet sich ebenfalls C20/25 gut, da er als stabil gilt.

      Welche Druckfestigkeitsklassen gibt es für Beton?

      Was steckt hinter dem Kürzel C25/30?

      Die Abkürzung "C" steht für "Concrete", was zu Deutsch "Beton" bedeutet. Die "25" symbolisiert hingegen die charakteristische Zylinder-Druckfestigkeit (in N/mm²), während die "30" die charakteristische Würfel-Druckfestigkeit (in N/mm²) beschreibt.

        Verfügbare Druckfestigkeitsklassen: Normal- & Schwerbeton

        Normalfester Beton:

        C8/10
        C30/37
        C12/15
        C35/45
        C16/20
        C40/50
        C20/25
        C45/55
        C25/30
        C50/60

        Hochfester Beton:

        C55/67
        C80/95
        C60/75
        C90/105
        C70/85
        C100/115

        Gut zu wissen:

        Für die beiden Klassen C90/105 und C100/115 kann eine bauaufsichtliche Zulassung bzw. Zustimmung erforderlich sein.

        Verfügbare Druckfestigkeitsklassen: Normal- & Schwerbeton

        Alternative: Fertigbeton für Fundament

        Sie tun sich mit dem genauen Mischungsverhältnis für Beton schwer und möchten den Fundamentbeton lieber noch einfacher herstellen? Dann empfehlen wir handelsüblichen Fertigbeton. Dieser ist auch als Fertigzement oder Trockenbeton bekannt und kann kinderleicht zubereitet werden. Im Baumarkt können Sie zwischen verschiedenen Mengen wählen: z.B. 25 kg oder 35 kg pro Sack. Der besondere Clou: Der Baustoff muss bloß mit der korrekten Wassermenge angemischt und gründlich (d.h. klumpfrei) verrührt werden, um schnell einsatzbereit zu sein. Zum optimalen Vermischen eignet sich u.a. ein Betonquirl. Folgen Sie dazu den konkreten Handlungsanweisungen des Herstellers.

        Noch ein Tipp: Wenn Sie Ihren Fertigbeton mischen, dann empfehlen wir ebenfalls das Tragen einer Atemschutzmaske sowie einer Schutzbrille, da es zu starker Staubentwicklung kommen kann.

        Alternative: Fertigbeton für Fundament

        Wie viel kostet selbstgemischter Beton?

        Beton selber mischen verursacht Kosten. Diese variieren je nach Umfang des Bauprojekts und sind ebenso abhängig von der Betonart und der benötigten Druckfestigkeitsklasse. Zudem kommen noch die Ausgaben für die Zuschlagstoffe, wie Sand und Kies, sowie Wassergebühren hinzu. Pro m³ Beton sind etwa 12 Säcke Zement von Nöten, wobei 1 Sack à 25 kg im Baumarkt zwischen 3,50 € und 6 € kostet, also insgesamt maximal ca. 72 €. Betonkies bzw. Betonschotter kostet im Baumarkt ca. 4 € bis 6 € pro 25 kg. Pro Tonne fallen hier demnach ca. 240 € an. Zusammengerechnet ergeben sich ca. 312 € plus Wassergebühren (regional unterschiedlich).

        Wenn Sie auf Fertig- bzw. Trockenbeton zurückgreifen möchten, der bloß mit Wasser angerührt werden muss, so sind mit Kosten von ca. 5 € bis 9 € pro 25kg-Sack zu rechnen, plus natürlich Wassergebühren.

        Sie benötigen eine größere Menge Beton? Dann können Sie sich ebenso Transportbeton liefern lassen. Dabei kosten 1 m³ verdichteter Frischbeton mit der Druckfestigkeitsklasse C25/30 zwischen ca. 120 € und 160 €.

        Wie viel kostet selbstgemischter Beton?

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